Fünf Minuten mit...
Tomas (Tenor | Bass)
In der Wiener Singakademie seit: 1999
Tomas, Du singst schon viele Jahre in der Wiener Singakademie. Wohin haben Dich die Reisen des Chors bislang hingeführt?
Im letzten Jahr nach Luxemburg, Peking und Shanghai. Zuvor nach München, Zürich, Luzern und Prag, Dresden, Paris, Rotterdam und London, New York, Brünn, Istanbul, Lyon, Laon und Paris. Wir waren außerdem sechs oder sieben Mal in Italien, drei Mal in Budapest und vier Mal in Bratislava.
Wow, eine beeindruckende Liste! Welches waren Deine exotischsten Projekte?
Natürlich das Rolling-Stones-Konzert im Praterstadion. Obwohl Helene Fischer in der Hofburg auch irgendwie cool war.
Auch mal mit den Stones singen? Dann melde Dich hier an zum Vorsingen.
Jetzt hat die Saison gerade begonnen. Auf welches Projekt freust Du Dich am meisten?
Auf Haydns Nelson Messe – weil ich die noch nie gesungen habe.
Aus Deiner Erfahrung betrachtet: was ist wichtig, damit ein Konzert gelingt?
Ein guter Dirigent, gute SolistInnen, ein gutes Orchester, ein guter Chor. Und ausreichend Proben bei guten Probenbedingungen. Nicht besonders überraschend, und trotzdem…
Bedeutet die enorme Bandbreite an Aufgaben und die Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern und DirigentInnen denn manchmal Stress?
Stress eher nicht. Zeitliche Inanspruchnahme schon. Vom alltäglichen Stress kommt man in Chorproben, auch den Endproben, eher runter.
Die WSA fördert individuelle Stimmbildung. Wie wichtig ist das für Deine Stimmentwicklung?
Sehr wichtig. Auch nach 20 Jahren noch!
Dann verrate uns zum Schluss: was hat Dich eigentlich zum Singen gebracht? Und wie bist Du zur WSA gekommen?
Die Liebe zur Oper.